















Projektbeschreibung
Demenz beschreibt einen fortschreitenden Rückgang kognitiver Funktionen, der die Selbstständigkeit einschränkt. Die Prävalenz steigt global stark an; in Österreich leben derzeit etwa 170.000 Menschen mit Demenz. Frühzeitige Identifikation von Risikopatienten ist für Prävention und Therapie entscheidend, wobei die Unterscheidung zum normalen Altern schwierig sein kann. Bis zu 45% der Fälle könnten durch Beeinflussung von 14 Schlüsselfaktoren verhindert werden.
Im Rahmen des österreichischen Projekts wird eine digital unterstützte und hybride Interventionsstudie zur Demenzprävention in drei klinischen Zentren in Wien, Graz und Innsbruck durchgeführt. Über einen Zeitraum von 18 Monaten nehmen insgesamt 120 Personen an der Studie teil. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung eines IT-gestützten hybriden Präventionsprogramms sowie für die Erstellung von Leitlinien und einer Roadmap zur Einführung sogenannter Brain Health Services – innovativer Gedächtnisambulanzen der nächsten Generation.
Durch seinen interdisziplinären Ansatz leistet LETHE-AT einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung, Prävention und Versorgung von Menschen mit erhöhtem Demenzrisiko in Österreich und stärkt das Gesundheitssystem nachhaltig.

Projektziele
ENTWICKLUNG UND UMSETZUNG
eines ICT-gestützten, hybriden Präventionsprogramms zur Reduktion des individuellen Demenzrisikos.
ERSTELLUNG
evidenzbasierter Guidelines und einer strategischen Roadmap in enger Zusammenarbeit mit einem österreichischen Expert:innen-Netzwerk.
VORBEREITUNG UND IMPLEMENTIERUNG
von Brain Health Service (BHS) Strukturen im Rahmen des Projekts LETHE-AT als Beitrag zur Bewältigung des demografischen Wandels und zur Eindämmung der zunehmenden Demenzprävalenz.
NACHHALTIGE VERBESSERUNG
der Lebensqualität älterer Menschen durch frühzeitige, personalisierte Prävention und gezielte Betreuung.
Projekt Partner










